Hi, ich bin Linda. Ich bin Expertin für nachhaltigen Tourismus und lebe in „Tweed Valley“ im australischen New South Wales. In der Pandemie haben die strikten Reisebeschränkungen in meinem Heimatland meine Karriere abrupt und mit ungewissem Ausgang unterbrochen. Auf der Suche nach Alternativen habe ich eine 1.900-Kilometer-Benefiztour begonnen – und mich dabei in mein E-Bike verliebt.

Ein großer Bestandteil meines Berufs war in den vergangenen 15 Jahren das Reisen im In- und Ausland. Ich war etwa sechs Monate des Jahres unterwegs, für mich die perfekte Work-Life-Balance. Reisen ist meine Leidenschaft, auch mit dem E-Bike, sowohl in der Region als auch weiter weg, nachhaltig und in angemessenem Tempo. Ich bin eigentlich überall glücklich, wo ich mich in der Natur bewegen kann. Ich liebe die Ökotourismus-Branche, weil sie von guten Nachrichten geprägt ist. In der täglichen Arbeit, zum Beispiel bei der Prüfung von Nachhaltigkeitskriterien, entdecke ich all die guten Dinge, die Menschen und Unternehmen tun. Ich lerne jeden Tag Gleichgesinnte kennen, die nur das Beste für unseren Planeten wollen und sich dafür einsetzen.

2020 kam zuerst die Quarantäne, dann folgte der Lockdown und schließlich machte Australien die Grenzen dicht. Ich musste dabei zusehen, wie meine Arbeit sich für Monate, vielleicht sogar für die nächsten Jahre, in Luft auflöste. Was tun, in der Zwischenzeit? Ich kaufte mir ein E-Bike. Zunächst als Ausgleich zum Durcheinander in meinem Berufsleben. Außerdem wollte ich meine Marketing-Skills pflegen und meine große Liebe zur Welt da draußen teilen – also startete ich meinen Blog, „A Girl and her eBike“, um von meinen E-Bike-Abenteuern zu erzählen und zu zeigen, wie positiv E-Bike fahren sich auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirkt.

Mit meinen Freundinnen, Meg und Jeanette, hatte ich die Idee, einen Trip entlang der Küstenlinie von New South Wales mit unseren E-Bikes zu unternehmen, um Spenden für Sozial- und Gesundheitsprojekte zu generieren. Wir nannten unser Vorhaben die „Ocean Pool Odyssey“. Im Februar 2022 ging es los: Wir radelten 1.500 Kilometer und nahmen knapp 10.000 Dollar Spenden ein, bis wir von verheerenden Überschwemmungen an der Küste gestoppt wurden. Und dann wurden uns auch noch zwei unserer drei E-Bikes gestohlen, darunter meins.

Ein Teil des Fundraisings bestand darin, dass Electric Bikes Brisbane uns einige Produkte zum Versteigern zur Verfügung gestellt hatte. Als sie erfahren haben, dass unsere E-Bikes gestohlen wurden, boten sie mir die Langzeitmiete eines Charger Mixte zu sehr großzügigen Konditionen an, so dass wir unsere Odyssey abschließen konnten. Vor Juni konnten wir jedoch nicht weiterfahren, weil wir darauf warteten, dass die Überflutung abklang. Unterdessen hatte ich mich in das Charger verliebt und wusste, dass Riese & Müller die Marke meines nächsten E-Bikes sein würde.

Ich fuhr einige Modelle probe und fand das Nevo als das perfekte Bike für mich. Mit dem Charger Mixte zu fahren, hat Spaß gemacht, aber mir gefiel am Nevo, dass es kein Oberrohr hatte und so viel schicker und wendiger für Personen meiner Größe war als andere Modelle. Also bestellte ich das Nevo, aber zwischenzeitlich setzte ich die Reise auf dem Charger Mixte fort.

Mein Nevo erhielt ich im Mai. Ich hatte mich für das Nevo vario mit GX-Option entschieden. Für meinen Fahrstil und mein bevorzugtes Terrain ist es perfekt – ein Mix aus Straße, Trails und dem einen oder anderen Single Trail. Es ist bequem und wendig, fängt Bodenunebenheiten gut auf und ist stabil gebaut und auf Asphalt gleitet es nur so dahin. Ich liebe die Leichtgängigkeit der Enviolo-Schaltung im Vergleich zu meinen früheren Kettenschaltungen und der Carbon-Riemen löst das Problem der Wartungsanfälligkeit einer traditionellen Kette. Und ich liebe die 85 Nm Drehmoment – bisher habe ich noch nichts entdeckt, was mein Nevo nicht kann.

Anfang Juli haben wir die Ocean Pool Odyssey abgeschlossen. Insgesamt sind wir 1.909 Kilometer gefahren und haben 15.000 Dollar Spenden eingenommen.

Meine Gesundheit hat ohne Zweifel vom E-Bike fahren profitiert. Ich radle mehrmals die Woche, im monatlichen Durchschnitt 400 bis 500 Kilometer. Aber nicht nur meine körperliche Gesundheit hat sich verbessert, sondern auch meine mentale Gesundheit. Wenn man draußen in der Natur unterwegs ist, bereichert das die Seele. Die Corona-Pandemie hat mich zwar gezwungen, meinen Lebensstil zu ändern. Aber jetzt kann ich mir ein Leben ohne mein E-Bike nicht mehr vorstellen.

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