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Der Schornsteinfeger: „Klimaschutz ist Willenssache.“

Wenn Schornsteinfeger Norbert Skrobek mit seinem Load 75 durch die Straßen Berlin-Kreuzbergs fährt, dann ist das immer eine Attraktion für die Menschen am Straßenrand. Denn nicht nur die Kleinen bekommen große Augen, wenn das „Glücksbringer-Mobil“ an ihnen vorbeifährt. Wir haben mit dem Überzeugungstäter darüber gesprochen, wie sich Lastenräder in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben und warum er seinen CO2-neutralen Betrieb mittlerweile komplett auf Cargo-Bikes umgestellt hat.

Sie nutzen seit den frühen 1990er-Jahren Lastenräder. Was begeistert Sie so sehr daran?
Lastenräder nutze ich bereits seit 1993, dem Beginn meiner Selbstständigkeit. Was mich immer begeistert hat, ist vor allem die Möglichkeit, auf kurzen Wegen viel transportieren zu können. Dazu kommen in der Stadt natürlich viele weitere Vorteile.

Norbert Skrobeks erstes Lastenrad von 1993.

Worin sehen Sie denn die Vorteile von Lastenrädern und Cargo-Bikes gegenüber PKW?
Ganz klar: Man ist in der Stadt einfach viel schneller und flexibler! Man hat keine Parkplatzprobleme und kann direkt bis an das Grundstück des Kunden fahren. Auch die Folgekosten eines Cargo-Bikes sind wesentlich geringer als bei einem PKW.

Beschreiben Sie uns doch einmal Ihr erstes Lastenrad aus dem Jahre 1993. Wie war das Fahrverhalten?
Den Fahrkomfort würde man heute eher als Körperverletzung bezeichnen (lacht). Das Rad hatte nur eine Bremse, einen Hebel am Sitz zum Ziehen. Das war wirklich nicht sehr komfortabel. Ich habe es trotzdem einige Jahre benutzt, bis ich es dann an einen Zauberkünstler verkauft habe.

Wie haben sich die Räder aus Ihrer Sicht seitdem entwickelt?
Der Komfort beim Fahren hat sich stark entwickelt. Auch das Fahrverhalten hat sich durch neue Gangschaltungen, E-Unterstützung und den besseren Sitzkomfort immens verbessert. Es ist ein bisschen so, als würde man einen alten Ford F-1 mit einem heutigen Fahrzeug vergleichen (lacht). Gerade in den letzten fünf Jahren gab es da wirklich eine super Entwicklung, die Cargo-Bike-Szene ist ja regelrecht explodiert.


Heute fahren Sie ein Load 75. Was mögen Sie an dem Cargo-Bike?
Definitiv den Fahrkomfort! Die Federung ist gegenüber anderen Lastenrädern um 100% besser! Das Sitzverhalten ist angenehmer und durch die Abfederung wird der Körper nicht so belastet. Man sitzt auf dem Load einfach ergonomischer als auf anderen Cargo-Bikes, es fährt sich auch viel leichter. Zudem ist der tiefe Einstieg sehr komfortabel. Gerade wenn man schon etwas älter ist, und die Beine nicht mehr so gut hochbekommt, kann man dadurch trotzdem sehr gut aufsteigen. Im Berufsalltag müssen meine Mitarbeiter und ich sperriges und schweres Equipment transportieren – das Load ist auch schwer beladen noch easy zu fahren.

 

Vor knapp 30 Jahren waren Sie vermutlich noch relativ alleine auf den Straßen in Berlin mit Ihrem Lastenrad. Wie sehen Sie die aktuell immer größer werdende Beliebtheit von Cargo-Bikes?
(Lachend) Ja, damals war das noch eine Sensation, ich war ein echter Exot! Am Prenzlauer Berg gab es kaum jemanden mit einem Lastenrad, ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, jemanden gesehen zu haben. Die Leute haben immer geguckt. Heute fahren dort hunderte Lastenräder und Cargo-Bikes: Eltern mit Kindern, Handwerker…
Ich finde das ist eine sehr schöne Entwicklung. Man stört sich auch nicht gegenseitig im Verkehr, man ist ja im Fluss. Und wenn man sich sieht oder nebeneinander an einer Ampel zum Stehen kommt, lächelt man sich an und tauscht sich kurz etwas aus. Und ich bin dann schon auch immer ein wenig stolz, ein Load zu fahren.

Sie haben in einem Fernsehbeitrag erzählt, dass Sie Ihre Mitarbeiter*innen zunächst von den Cargo-Bikes überzeugen mussten. Haben diese ihre Meinung mittlerweile geändert?
Ja, meine Mitarbeiter fahren mittlerweile auch alle mit Cargo-Bikes. Insgesamt haben wir vier Stück im Einsatz. Natürlich war die Bequemlichkeit am Anfang bei manchen Mitarbeitern ein Thema. Aber ich habe gesagt: „Ne, das Auto bleibt ab sofort stehen, wir fahren jetzt mit Rädern!“

Nachdem sie die Vorteile der Cargo-Bikes selbst erlebt hatten, also dass sie wirklich direkt beim Kunden halten können, dass es schneller geht und vor allem auch Spaß macht, war die Sache dann kein Thema mehr. Jetzt ist es eher so, dass meine Mitarbeiter ein wenig neidisch auf mein Load sind - unsere anderen Bikes stammen nämlich von einem anderen Hersteller und können mit dem Load nicht wirklich mithalten.

Wie reagieren die Kunden und Menschen auf der Straße auf Ihr Cargo-Bike?
Die Leute empfinden das als sehr positiv, ich arbeite ja auch in einer „grünen Ecke“ Berlins. Viele Menschen verzichten hier gerne auf das Auto und nehmen es natürlich positiv auf, dass wir als Betrieb umweltfreundlich arbeiten. CO2-neutral zu werden war auch der Grund für die Umstellung auf Cargo-Bikes in meinem Betrieb.


Welche weiteren Maßnahmen ergreifen Sie, um den CO2-Ausstoß Ihrer Firma zu verringern?
Wir haben die Gasversorgung für unsere Brennwertheizung auf CO2-neutrales Bio-Gas umgestellt. Auch unsere Stromversorgung ist komplett CO2-neutral. Natürlich gibt es immer noch Emmissionen, die sich noch nicht vollständig vermeiden lassen, unter anderem bei Lebensmitteln. Um diese zu kompensieren, unterstützen wir MoorFutures. Über dieses Projekt kann man Kohlenstoffzertifikate erwerben und sich so an einem konkreten Klimaschutzprojekt hier vor Ort beteiligen. Ich kann quasi an der Stadtgrenze Berlins die Moore sehen, die unter anderem dank unserer Zertifikate geschützt und wieder vernässt werden. So bleiben große Mengen Kohlenstoff im Torf gebunden und einzigartige Tier- und Pflanzenwelten erhalten. Ich sage immer: Klimaschutz ist Willenssache! Viele Betriebe könnten mehr machen, haben aber nicht den Mut.

Und haben Sie durch Ihr Load auch schon mal jemanden überzeugt, sich ebenfalls ein Cargo-Bike anzuschaffen?
Ja, meine Nachbarin hat sich mittlerweile auch ein Load 75 gekauft. Sie hat mich immer mit meiner Hündin Qualle im Laderaum gesehen und sich gesagt: „Sowas brauch ich auch!“ Sie hat sich mein Load daraufhin kurz geborgt, ist einmal ums Karree gefahren und damit war die Sache klar. Seitdem fahren sie und ihr Hund auch Load. Sie fährt damit jetzt jeden Tag zur Arbeit und wir vergleichen immer, wer mehr Kilometer auf die Uhr geradelt hat (lacht). Seit April 2021 sind es bei mir schon knapp 3700 Km, ohne Probleme oder Reparaturen.


Wer fährt denn lieber mit dem Load, Sie oder Qualle?
Qualle findet es definitiv Weltklasse! (lacht) Die hopst rein und findet es abartig schön mitzufahren. So kann sie immer mitkommen, wenn ich zum Betrieb fahre oder unterwegs bin und hat dadurch auch viel Auslauf. Ich würde also sagen, dass Qualle noch ein bisschen lieber Load fährt als ich.