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Innovation & Development: Vom E-Bike zum Kindertaxi.

Unsere Produktentwickler*innen sind so nah dran am Entstehen von Riese & Müller Bikes wie niemand sonst. Im Interview erzählen Verena Kuck und Dominik Mahr, warum es eine besondere Herausforderung ist, Cargo-Bikes zu designen und wie sie herausfinden, ob eine Idee auch wirklich gut ist.

Verena Kuck, Industrial Designer, Innovation & Development und Dominik Mahr, Team Lead Design, Innovation & Development.

Hallo Verena, hallo Dominik – ihr seid als Produktentwickler*in so nah dran am Entstehen unserer Bikes wie niemand sonst. Wie entwirft man ein E-Bike für den Kindertransport?
Dominik: Das ist eine wirklich große Frage. Gleich vorweg: Den einen Weg gibt es nicht. Jedes Produkt ist anders und deshalb müssen wir auch an jedes Produkt anders herangehen. Vor allem Cargo-Bikes sind sehr komplexe Fahrzeuge, bei denen die funktionalen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Schließlich müssen nicht nur die Fahrerin oder der Fahrer, sondern auch die Passagiere betrachtet werden. Dazu kommen Themen wie die Größe, das Gewicht und die Dimensionen des Bikes, Stichwort Platzersparnis. Unser Ziel ist es immer, so hoch die Anforderungen auch sind, im Ergebnis ein möglichst cleanes, niederkomplexes und vor allem gut gestaltetes Produkt zu entwickeln.

Was ist der Ausgangspunkt für ein neues Konzept?
Dominik:
Das können zum Beispiel neue oder veränderte Bedürfnisse sein, neue Anforderungen der Community oder auch ein bestimmtes Ziel, das wir als Marke erreichen wollen. Die Erfahrung, die wir bei der Entwicklung unserer bisherigen Modelle gesammelt haben, hilft uns, darauf zu reagieren. Manche neu aufkommenden Bedürfnisse können wir über neue Zubehörteile für bestehende Modelle lösen. Oder wir hatten bereits für ein anderes Modell eine gute Idee oder Vorgehensweise, die sich übertragen lässt. Manchmal entsteht aus diesen Gedanken aber auch das Konzept für ein ganz neues Modell. Durch unterschiedliche Einflüsse auf dem Weg zum fertigen Produkt wird das Konzept immer wieder nachgeschärft. Am Ende des Prozesses steht ein charakterstarker Entwurf.

Wie sieht es mit dem Feedback von Nutzer*innen aus?
Verena: Die Erfahrung aus der Community bringt uns immer weiter. Das Feedback, das wir aus zahlreichen Kanälen aufnehmen, filtern und priorisieren wir. Eine wichtige Frage ist auch: Wie einfach lässt sich eine Verbesserung umsetzen? Wenn der Aufwand nicht groß ist, setzen wir auch Änderungen um, die vielleicht nicht ganz oben auf der Prio-Liste stehen, aber zum Beispiel den Komfort erhöhen oder einfach gut zum Charakter des Bikes passen.

„Es kommt auf die Lebenssituation an.”

Für den Kindertransport haben wir sechs Modelle im Programm – welches ist das beste?
Verena:
(Lacht.) Alle! Nein, ernsthaft. Wir bieten ja ganz bewusst eine große Auswahl an Modellen an, die mit individuellem Zubehör verschiedenste Nutzungsszenarien abdecken können. Es kommt ganz auf die Kundin oder den Kunden und die jeweiligen Lebensumstände an, welches Bike in die engere Wahl kommt. Soll das Bike dazu dienen, Kinder von A nach B zu bringen – und wenn ja, wie viele? Wie groß ist der/die Fahrer*in? Wie viel Platz ist zum Abstellen des Bikes vorhanden? Der Fragenkatalog ist so umfangreich und vielfältig, wie die Menschen ihr Leben gestalten.

Werden denn auch Kinder in die Entwicklung mit einbezogen und nach ihrer Meinung gefragt?
Dominik:
Natürlich! Kinder sind fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Zum Beispiel meine eigenen, im Alter von zwei und fünf Jahren oder auch die Kinder von Gründer und Chef-Entwickler Markus Riese, die schon etwas größer sind. Allein mit den Kindern der Mitarbeitenden im Unternehmen können wir die gesamte Altersbandbreite abdecken. Ab einem gewissen Punkt verwenden wir die Prototypen auch im Familienalltag. Das bringt noch einmal wertvolle Erkenntnisse, die den weiteren Entwicklungsverlauf wesentlich prägen können.

Verena: Und dann ist da noch Liesel. Das ist die Hündin eines Kollegen aus dem Einkauf, die mitverantwortlich für das Hundezubehör bei unserem Cargo-Bike Transporter ist.

Mal abgesehen von den kleinen und behaarten Tester*innen – wie findet ihr heraus, welche Ideen funktionieren?
Verena: Zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt übergeben wir die Prototypen unserem Testfahrer, der verschiedene Nutzungen ausprobiert und akribisch dokumentiert. Sein großer Erfahrungsschatz mit allen möglichen Bikes bringt den entscheidenden Feinschliff, vor allem mit Blick auf das Fahrverhalten.

Dominik: Genau, das steht wirklich ziemlich am Ende der Entwicklung. Grundsätzlich gibt es ja erst einmal ganz verschiedene Arten von Ideen. Ein einfaches Beispiel: Ein Textilteil soll per Magnet an einer Box fixiert werden. Wir erstellen einen Prototypen und gehen damit an einem windigen Tag raus. Dann sehen wir sehr schnell, ob es hält oder ob wir beispielsweise auf einen Klettverschluss oder Druckknopf umschwenken müssen.

„Widerstandsfähigkeit ist ein wichtiges Thema.”

Apropos Materialien: Welche Rolle spielen diese bei unseren Bikes? Welche Anforderungen gibt es und wie wählt ihr sie aus?
Verena: Die Materialien prägen den Charakter des Bikes und das Qualitätserlebnis. Eine Grundvoraussetzung ist die Giftstofffreiheit. Zum Beispiel müssen Beschichtungen Fluorcarbon-frei sein. Außerdem arbeiten wir immer daran, Gefahrenpotenziale zu verringern. Generell ist die Widerstandsfähigkeit unserer Materialien ein enorm wichtiges Thema. Mir fällt kein anderes Produkt ein, das länger draußen im Wetter steht als ein Cargo-Bike. Bei vielen Bikes reden wir von 365 Tagen in Wind und Wetter und unter Einfluss von UV-Strahlung.

Deshalb probieren wir neue Materialien direkt in der Witterung aus. So können wir durch Vergleiche im Langzeittest wichtige Erfahrungswerte gewinnen. Für andere Materialien konstruieren wir eigene Abnutzungsmaschinen, die unsere Muster gezielt strapazieren und uns eine gute Vorstellung davon geben, wie sich ein Stoff im Alltag schlägt.

Ein großer Themenkomplex und mein persönliches Anliegen ist die Nachhaltigkeit unserer Materialien. Wo wir können, setzen wir recycelte Materialien ein und achten auf ressourcenschonende Verfahren, etwa darauf, dass bei der Färbung wenig Wasser verbraucht wird. Darüber hinaus führen wir aktuell Schritt für Schritt das Prinzip des Circular Design ein.


Mehr zum Thema Circular Design erfahren Sie in unserem Verantwortungsbericht.

Kindertransport: Modelle und Einsatzzwecke