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Schnelle Verkehrswende dank HS-Bikes.

Das E-Bike hat das Potenzial, die Lebensfreude in den Städten der Zukunft zu steigern. Um dies zu ermöglichen, plädiert Markus Riese, Gründer, Gesellschafter und Engineering Mentor von Riese & Müller, dafür, dass HS-Bikes (so genannte „S-Pedelecs“) auch Radwege in Deutschland benutzen dürfen, wenn sie sich an ein zu vereinbarendes Geschwindigkeitslimit halten.

Der Verkehr verstopft die Großstädte und belastet heute bereits die Lebensqualität ihrer Bewohner*innen. Nicht zuletzt deshalb gewinnen vielerorts nachhaltige Umgestaltungspläne der Infrastruktur politische Mehrheiten. Prominente Beispiele: Paris als „15-Minuten-Stadt“ oder Barcelona mit den verkehrsberuhigten „Superblocks“.

  • Überblick: E-Bike – Pedelec – HS-Bike – S-Pedelec
    • E-Bike (= Pedelec)
      Pedalkraftverstärkendes Fahrzeug mit einer Motorunterstützung bis 25 km/h. Nicht betrachtet sind im Kontext dieses Artikels E-Bikes mit Gasgriff, bei denen kein Pedalieren erforderlich ist.
    • HS-Bike (= S-Pedelec)
      Pedalkraftverstärkendes Fahrzeug mit einer Motorunterstützung bis 45 km/h. Bei Riese & Müller werden diese Bikes mit dem Zusatz „HS“ (= Highspeed) gekennzeichnet, siehe Supercharger2 GT vario HS.
  • Folgende Vorteile bringt der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad/E-Bike:
    • Höhere Lebensqualität in den Städten
    • Steigerung der Volksgesundheit
    • Reduzierung von CO² und Schadstoffausstoß
    • Höhere Verkehrssicherheit für Kinder und ältere Menschen
    • Verringerung von Lärm und Stress
    • Geringerer Ressourcenverbrauch

HS-Bike vervollständigt den urbanen Mobilitätsmix.


Auf Distanzen von 1 bis 10 Kilometern ist das Pedelec (25 km/h-E-Bike) bereits akzeptiert und konnte den Fahrradanteil auf Kurzstrecken schon nennenswert steigern.

Die durchschnittliche Pendeldistanz in Deutschland liegt aber bei ungefähr 18 Kilometern. Bei Distanzen von 10 bis 30 km dauert der Weg mit einem Pedelec zu lange – deshalb wird weniger mit dem Fahrrad/Pedelec gependelt als mit dem Auto: Ca. 90 Mio. Personenkilometer pro Tag mit dem Fahrrad/Pedelec stehen ca. 2 Milliarden Personenkilometern pro Tag mit dem Auto gegenüber.

Unabhängig von der Fahrzeit kann aber auch das HS-Bike (45km/h-E-Bike) sich besser in den Autoverkehr integrieren und bietet so auch auf Hauptstraßen einen deutlichen Sicherheitsgewinn.

„Vor allem auf Strecken bis 30 km außerhalb der Stadtzentren könnte das HS-Bike mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h eine attraktive Alternative zum Auto sein“, sagt Markus Riese. „Viele Pendler würden diese Option in Betracht ziehen – allerdings darf man mit dem HS-Bike, selbst wenn man langsam fährt, das gut ausgebaute Radwegenetz in Deutschland nicht befahren.“

  • Sicherheitsgewinn durch HS-Bikes:
    • HS-Bikes sind inzwischen hochentwickelt und von der Sicherheitstechnik eher mit dem Motorrad als mit dem klassischen Fahrrad zu vergleichen. Standfeste hydraulische Scheibenbremsen mit ABS-Option, Brems-, Fern- und Dauerfahrlicht, Rückspiegel, Hupe, Luftfederung, Notfallassistent usw.
    • Das HS-Bike kann sich in den innerstädtischen Autoverkehr integrieren und mit gleicher Geschwindigkeit in der Mitte der Straße mit den Autos mitschwimmen:
      • Keine Differenzgeschwindigkeit zu den Autos
      • Zu enge Überholmanöver durch Autos entfallen
      • Autos, die rechts abbiegen, können Radfahrer*innen nicht übersehen
      • Türöffnen von parkenden Autos ist unkritisch
      • Bessere Wahrnehmung für kreuzende Verkehrsteilnehmer*innen
      • Bessere Einschätzung der Geschwindigkeit durch andere Verkehrsteilnehmer*innen
    • In 2/3 aller Unfälle mit Zweirädern trägt der Autofahrer die alleinige oder Hauptschuld. Jedes HS-Bike, das ein Auto ersetzt, macht die Straßen sicherer für Radfahrer und Fußgänger.

Solange man aber – auch bei langsamer Fahrt – keine Fahrradinfrastruktur nutzen darf, können HS-Bikes ihr Potenzial nicht voll entfalten. Ein Vergleich: Das ist so, als dürfte man mit dem PKW zwar auf Autobahnen unterwegs sein, aber nicht mehr in die Städte fahren.

Sinnvoll regulieren statt pauschal zu entmündigen.

Natürlich ist auch auf Radwegen und in unmittelbarer Nähe zu Fußgängern extrem wichtig, dass die Geschwindigkeiten zueinander passen. So wie ein Rennradfahrer auf dem Radweg langsamer fahren muss als er kann, so sollten HS-Bikes nur mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 25 km/h auf innerstädtischen Radwegen erlaubt sein. 

Dem Straßentyp entsprechend gibt es für das Auto passende Geschwindigkeitsbeschränkungen, deren Einhaltung durch entsprechende Bußgelder unterstützt wird.

Schon mit leichtem Gefälle kann jedes Fahrrad so schnell fahren wie ein HS-Bike – trotzdem gibt es auf Radwegen mit Gefälle keine nennenswerten Probleme. Rennräder haben zum Beispiel ein vergleichbares Geschwindigkeitsniveau wie HS-Bikes und dürfen Radwege nutzen.

In der Schweiz gibt es schon seit 20 Jahren erfolgreich eine Radwegepflicht (ohne explizites Geschwindigkeitslimit) für HS-Bikes.

„Das HS-Bike hat das bisher ungenutzte Potential, zwei Infrastrukturen sicher und effizient nutzen zu können. Dies ist die Chance, umweltfreundliche Mobilität auch auf größeren Strecken attraktiv zu machen“, sagt Markus Riese.

Gestaltungspotenzial für die Kommunalpolitik.

„HS-Bikes ermöglichen es den Fahrer*innen, sich besser in die bestehende Infrastruktur zu integrieren als es zum Beispiel sportliche Rennradler*innen können.“ Markus Riese weiß das aus eigener Erfahrung. „Sie sind mit etwa 35 km/h zu schnell für den Radweg und zu langsam, um im Autoverkehr mitzufließen.“ Das Fahren am rechten Straßenrand sei aufgrund von engen Überholern, Abbiegern, die einen übersehen, und öffnenden Fahrertüren am gefährlichsten.

„Auf einem HS-Bike haben Radfahrer*innen die Wahl: Gemütlich auf dem Radweg fahren oder zügig mit den Autos mitschwimmen.“ Diese Wahlmöglichkeit zum Anpassen der Geschwindigkeit an den jeweiligen Verkehrsfluss ist ein Sicherheitsgewinn für den oder die Fahrer*in und für das Verkehrsumfeld.

Es gibt unzählige Situationen, in denen man auf einem HS-Bike langsam unterwegs sein möchte. Wenn man mit Kindern und Freunden unterwegs ist oder nur, weil man einfach entspannt dahin rollen möchte. So lange das nicht auf dem Radweg möglich ist, können HS-Bikes ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Die Stadt Tübingen zeigt, wie es funktionieren kann: Mit einem Zusatzschild ist dort das Befahren ausgewählter Radwege mit dem HS-Bike erlaubt.

„Die Städte und Gemeinden sind gefragt, die Ansätze aufzugreifen und in Modellversuchen das HS-Bike in einer zukunftsfähigen Verkehrslandschaft zu verorten“, fordert Markus Riese. Dazu braucht eine Stadt keinen klangvollen Namen – ein wenig Vorstellungs- und Gestaltungskraft reicht völlig aus.