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Sylt – Venedig: Sternekoch Johannes King auf dem Bike für den guten Zweck.

Mit dem E-Bike von Nord nach Süd durch Deutschland, über den Brennerpass nach Südtirol und weiter bis nach Venedig: Wir haben mit Johannes King gesprochen und wollten wissen, was ihn zu dieser Mammut-Tour inspiriert hat – und wie der 2-Sternekoch sich unterwegs verpflegt hat.

Alle Bilder: © Johannes King

Hallo, Johannes. Du bist gerade auf einer Charity-Radtour von Sylt nach Venedig geradelt – über 1600 km und 8200 Höhenmeter. Wie bereitet ein 2-Sternekoch sich kulinarisch auf so eine Tour vor?
(Lacht) Gar nicht! Ich hatte kaum etwas dabei und habe dann oft händeringend nach einer echten Bäckerei, Metzgerei oder einem guten Gasthaus gesucht. Leider habe ich über weite Strecken nichts Vernünftiges gefunden, da es immer weniger traditionell arbeitende Betriebe gibt. Es überwiegt die industriell gefertigte Massenware. Auf solchen Durststrecken habe ich dann einfach Äpfel oder Bananen gegessen. Umso schöner war es dann, wenn ich zufällig gute Gasthäuser oder Bäckereien entdeckt habe, die tolle, handgemachte Produkte und Speisen angeboten haben.

Worum ging es bei der Tour?
Ich habe nach 23 Jahren die Leitung des Restaurants Söl'ring Hof auf Sylt abgegeben und dadurch persönlichen Freiraum gewonnen. In dieser Phase ist die Idee entstanden, in den nächsten zehn Jahren jedes Jahr für zehn Tage etwas für einen guten Zweck zu tun. 2022 bin ich dann zum ersten Mal auf Benefiz-Radtour gewesen und von Sylt nach Paris gefahren und habe damit über 50.000 Euro für verschiedene wohltätige Organisationen erstrampelt. Das war sozusagen mein persönlicher Jakobsweg auf dem Rad. Dieses Jahr bin ich wieder auf Sylt gestartet und über Hamburg, Göttingen, München, Innsbruck und den Brennerpass nach Venedig gefahren.

Wofür sammelst du diesmal?
Ich sammle Spenden für zwei Organisationen: Save the children e. V., die sich weltweit für notleidende Kinder engagieren, und ACKER e. V., die sich dafür einsetzen, die Wertschätzung für Lebensmittel in der Gesellschaft zu steigern und dem Wissens- und Kompetenzverlust im Bereich Lebensmittelproduktion entgegenzuwirken.

Wie sieht das konkret aus?
Im Zentrum der Arbeit stehen Bildungsprogramme. Dort lernen Kinder und Jugendliche, wie man Gemüse auf einer eigenen Ackerfläche anbaut, pflegt, erntet und verarbeitet. Sie packen mit an und bekommen auf spielerische Weise wichtiges Wissen vermittelt. Besonders am Herzen liegen mir dabei die „Acker Racker“ – das sind die ganz Kleinen. Meine Spendenaktion läuft noch bis Ende August 2023. Ich freue mich über jeden Euro, der gespendet wird.

Bist du im Alltag viel mit dem Rad unterwegs?
Ja, schon. Aber ich bin kein Radsportler! (lacht) Ich habe einen Pendelweg von rund 12 km und den fahre ich sehr gerne mit dem E-Bike. Oft habe ich erst nach 23 Uhr Feierabend und dann macht die Heimfahrt dank E-Unterstützung und guter Beleuchtung auch im Dunkeln Spaß. Die Strecke fahre ich ganzjährig und komme auf rund 200 km pro Woche.

Hast du dich gezielt auf die Tour vorbereitet?
Ich habe das Glück, ein Frühaufsteher zu sein. Hier oben im Norden wird es ja auch schon früh hell. Die frühen Morgenstunden habe ich genutzt, um drei bis vier Mal die Woche eine Radtour zu machen. Ich bin dann jeweils gut 80 km unterwegs gewesen – mit Frühstückspause zwischendurch. Das habe ich sechs Wochen lang gemacht. Aber ich sage immer wieder: Die Beine, Handgelenke oder den Nacken kann man zwar trainieren – den Hintern nicht! (lacht) Wobei ich sagen muss, dass ich mit dem Sattel, den ich seit zwei Jahren fahre, extrem glücklich bin. Zudem mache ich schon lange Yoga. Meine Yoga-Matte hatte ich während der Tour immer auf dem Gepäckträger und habe meistens nachmittags im Schatten verschiedene Dehnungs- und Entspannungsübungen gemacht.

Wie lange warst du insgesamt unterwegs?
12 Tage. Die Tagestouren habe ich im Vorfeld mit Komoot geplant. Der erste Tag war ein richtiger Horror-Tag (lacht). Da bin ich die ersten 215 km von Rantum bis Hamburg gefahren. Ich wollte rechtzeitig ankommen, um dort mit meiner Tochter ihren dreißigsten Geburtstag feiern zu können. Auch die nächsten Tage habe ich dann richtig Gas gegeben und bin 160 bis 180 km pro Tag gefahren, später dann etwas weniger. Am achten Tag habe ich den Brenner überquert, mit bis zu 23 % Steigung. Das war schon sportlich, aber die Radwege waren fantastisch.

Für deine Tour hast du dich für ein Riese & Müller Supercharger entschieden.
Ja, das Rad fahre ich seit ungefähr zwei Jahren. Es ist einfach mega! Es passt ergonomisch perfekt und fährt sich stabil und sicher. Auch nach der langen Tour musste praktisch nichts am Rad gemacht werden. Durch meinen Fachhändler Nordsee Bike habe ich auf Sylt die ideale Betreuung, die sind grandios.

Wie lautet deine kulinarische Empfehlung für den Vorabend einer ausgedehnten Radtour?
Zuhause habe ich eine richtig geile Nudelmaschine. Damit würde ich mir frische Nudeln machen. Dazu zum Beispiel frische Pfifferlinge, jungen Zwiebellauch und ganz viele Gartenkräuter. Und als Nachtisch ein großes Stück Schokoladenkuchen!

Spielt das Thema Nachhaltigkeit für dich beim Kochen eine Rolle?
Absolut. Ich bin ein Anhänger einer guten, sinnvollen und einfachen Ernährung. Dazu gehört zuallererst die Wertschätzung der Lebensmittel, einer gesunden Erde und sauberen Wassers. Man muss die Produkte im Kreislauf der Natur verstehen. Nimm zum Beispiel den Spargel: Spargel gibt es ungefähr sechs Wochen lang im Jahr. Auf diese Zeit freut man sich das restliche Jahr – Verzicht kann nämlich auch Lustgewinn bedeuten. Wenn der Spargel dann Hochsaison hat, hat er nicht nur den höchsten Nährwert – man hat auch die volle Auswahl. Anders als beim Spargel, der im Gewächshaus gezüchtet wird und schon lange vor oder nach der eigentlichen Saison erhältlich ist. Das gilt für alle Saisonprodukte, egal ob Mangold, Blumenkohl, Erdbeeren oder Gurken. Alles zu seiner Zeit. Dann wird Nachhaltigkeit zur Selbstverständlichkeit.

Hast du schon Pläne für dein nächstes Projekt?
Ich denke, ich bleibe beim Radfahren. Ich könnte mir eine Etappentour mit jeweils zehn Teilnehmer*innen vorstellen. Am Ende der Tagestouren könnte ich dann für alle etwas kochen. Oder eine Tour ins Douro-Tal, ich bin ja auch großer Portwein-Fan. Ich habe da noch einige Ideen. (lacht)

Vielen Dank für das Gespräch, Johannes!
 

Mehr erfahren über die Benefiz-Radtour: Johannes King Stiftung

Johannes King auf Social Media: Instagram und facebook

  • Über Johannes King

    Aufgewachsen mit neun Geschwistern im Schwarzwald, arbeitete Johannes King u. a. in Köln, Wien und Berlin und lernte bei französischen Spitzenköchen. 1993 erfolgte die Auszeichnung mit dem ersten Michelinstern. Von 2000 bis 2021 war Johannes King Gastgeber im Dorint Söl’ring Hof in Rantum auf Sylt, das 2004 den zweiten Michelinstern erhielt. 2022 übergab er die Leitung und eröffnete zusätzlich zum „Genuss-Shop“, den er seit 2013 betreibt, im Alten Keitumer Bahnhof einen Pop-Up-Store, in dem er Produkte wechselnder Partner präsentiert.

    Dem deutschen Publikum ist Johannes King auch aus seinen regelmäßigen Fernsehauftritten bekannt, zum Beispiel aus „Kitchen Impossible“, wo er 2018 gegen Tim Mälzer im Kochduell antrat.

Von Sylt nach Venedig

Das Supercharger. Schöner, schneller, weiter.