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Sicher durch die dunkle Jahreszeit: E-Bike-Tipps vom Profi-Testfahrer.

Kaum jemand hat mehr Kilometer auf allen Riese & Müller Bikes zurückgelegt als er: Uwe Hoffmann, Testfahrer in der Entwicklungsabteilung bei Riese & Müller. Der Traumjob schlechthin? Das verrät er im Interview – und gibt Sicherheitstipps für die nasskalte Saison.

Sicherheits-Check vor der Abfahrt

  • #1 Wahl der richtigen Kleidung

    Die Radkleidung kann bequem sitzen, darf aber nicht zu weit geschnitten sein, damit sich Ärmel oder Hose nicht am Rad verfangen können. Bei den Handschuhen ist darauf zu achten, dass sie gut isoliert sind, aber dennoch ein gutes Gefühl für den Druckpunkt der Bremse vermitteln.

  • #2 Auf- und Absteigen

    Zum sicheren Aufsteigen sind die Pedale in eine waagrechte Stellung zu bringen. Es kann zudem hilfreich sein, beim Aufschwingen einen Bremshebel gezogen zu halten, damit das Bike sicher steht.
    Beim Absteigen ist darauf zu achten, dass das Pedal, auf dem das Körpergewicht ruht, nach unten zeigt und somit keinen Vortrieb mehr erzeugt. Auch hier hilft der dosierte Einsatz der Hinterradbremse.
    Wird die Fahrt gleich fortgesetzt, etwa an einer Ampel, müssen Gangwahl und Unterstützungstufe beachtet werden. Wer mit einer Kettenschaltung im höchsten Gang stehen bleibt, kommt nur schwer wieder vom Fleck – selbst im Turbo-Modus. Umgekehrt ist im kleinsten Gang darauf zu achten, dass die Beschleunigung bei hoher Unterstützungsstufe sehr stark ist.

  • #3 Beleuchtung

    Bei nassen Verhältnissen und in Dunkelheit ist eine möglichst gute Sicht entscheidend. Grobe Verschmutzungen müssen deshalb regelmäßig mit einem Lappen von der Lampe und den Reflektoren entfernt werden.
    Korrekte Einstellung des Lichtkegels: Idealerweise liegt das Ende des Lichtkegels innerhalb der Sichtweit. Zeigt er zu weit nach unten, kann die Sichtweite zu gering sein, insbesondere bei höherer Geschwindigkeit. Faustregel: Die Lichtgrenze liegt ca. 10 Meter vor dem Vorderrad. Zeigt die Lampe höher, werden andere Verkehrsteilnehmende geblendet und der Sicherheitseffekt guter Sichtbarkeit verkehrt sich ins Gegenteil.

  • #4 Luftdruck

    Der Reifendruck ist alle zwei bis drei Wochen zu überprüfen. Gerade in der Übergangszeit können Temperaturunterschiede den Luftdruck in den Reifen beeinflussen. Meist ist die Probe mit der Hand ausreichend. Bei schlechten Bodenverhältnissen kann ein leicht reduzierter Reifendruck zudem für mehr Grip sorgen. Der empfohlene Reifendruck ist an der Flanke des Reifens aufgeprägt (siehe Abb. unter „#Reifen“ in diesem Artikel).

  • #5 Standsicherheit

    Wenn möglich, ist darauf zu achten, dass gerade etwas schwerere Bikes auf ebener Fläche abgestellt werden. Beim Manövrieren im Gefälle kann es helfen, die Hinterradbremse schleifen zu lassen, so dass sie einen Teil des Gewichts übernimmt und mehr Kontrolle ermöglicht.
    Bei der Beladung von Long-John-Cargo-Bikes, wie Load oder Packster, bringt Gewicht auf dem Vorderrad ein Plus an Sicherheit. Entsprechend sollte leichte Ladung möglichst weit vorne in der Box platziert werden. Wenn viele Gegenstände transportiert werden, gilt die Regel: Erst in der Fläche verteilen, dann nach oben stapeln.  

Mehr Sicherheit während der Fahrt

  • #6 Fahrstil

    Die Geschwindigkeit muss immer den Witterungs-, Boden- und Sichtverhältnissen angepasst werden. Schnee, Nässe, Laub, Sand, Rollsplitt oder Straßenbahnschienen müssen als mögliche Gefahrenquellen wahrgenommen und die Geschwindigkeit gegebenenfalls angepasst werden.

  • #7 Kurven

    Auch Kurven gilt es frühzeitig zu beachtet und mit angemessener Geschwindigkeit zu durchfahren. Bereits vor Kurveneintritt ist ein angemessenes Fahrtempo wichtig, so dass starkes Bremsen in der Kurve selbst vermieden werden kann.

  • #8 Hindernisse

    Eine nasse und glatte Bordsteinkante oder eine unbeachtete Wurzel können schnell zur Gefahr werden. Viele Hindernisse können einfach umfahren werden – am sichersten geht das bei langsamer Fahrt mit dosiertem Einsatz der Hinterradbremse. Wenn kein Weg am Hindernis vorbeiführt, hilft es, auf den Überwindungswinkel zu achten: Je frontaler das Hindernis angefahren werden kann, desto besser.

Sicherheit beginnt im Kopf

  • #9 Aufmerksam fahren

    Der wichtigste Sicherheitsfaktor sitzt auf dem Rad. Wer aufmerksam und vorausschauend unterwegs ist, kann auch unerwartete Situationen in aller Regel entschärfen. Jede*r Radfahrer*in sollte sich deshalb auch bei entspannter Fahrt immer wieder bewusstmachen: „Ich nehme jetzt gerade aktiv am Straßenverkehr teil.”

     

  • #10 Ablenkung vermeiden

    Während der E-Bike-Fahrt haben Kopfhörer nichts in den Ohren zu suchen. Auch trotz des neuen Displays oder der neuen Smartphone-App, gilt es zu vermeiden während der Fahrt am Cockpit zu spielen.

  • #11 Kommunikation

    Wer darf zuerst fahren? Auf den meisten Fahrten begegnen wir anderen Verkehrsteilnehmer*innen. In gemeinsamen Verkehrssituationen hilft eine deutliche, klare und freundliche Kommunikation allen gleichermaßen weiter.

  • #12 Verantwortung

    Wer am Verkehr teilnimmt, sollte sich jederzeit der eigenen Verantwortung bewusst sein. Vorausschauenden Fahrer*innen gelingt es sogar, Verantwortung für andere Verkehrsteilnehmende mitzutragen: Wenn an einer Kreuzung der Verdacht besteht, übersehen zu werden, ist es ratsam entsprechend aufmerksam und bremsbereit zu fahren, anstatt provokativ das eigene Recht einzufordern. Auf diese Weise wird die Gefahr für alle vermindert.

  • #13 Fahrsituationen üben

    Gerade für Pendler*innen und Vielfahrende lohnt sich ein professionelles Fahrsicherheits- bzw. Fahrtechniktraining mit dem eigenen E-Bike. Hier werden Grundlagen wie eine sichere Körperhaltung auf dem Bike, Kurvenfahren und Gefahrenbremsungen trainiert. Solche Schulungen werden regelmäßig von Radsportvereinen, Bike Schools, Verbänden und anderen Institutionen angeboten.

Interview mit Uwe Hoffmann, Testfahrer der Entwicklungsabteilung bei Riese & Müller

Hallo Uwe! Du arbeitest seit rund einem halben Jahr als Testfahrer der Entwicklungsabteilung für Riese & Müller. Das klingt nach einem Traumjob für jeden Rad-Fan. Was sind deine Aufgaben und wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Da bei mir jeder Tag anders abläuft, kann ich eigentlich gar nicht von einem typischen Arbeitstag sprechen. Aber ich würde schätzen, dass ich rund 80 Prozent meiner Arbeitszeit auf dem Rad verbringe. Die restliche Zeit verbringe ich mit dem Entwickeln und Erstellen von Testprotokollen und dem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Entwicklungsabteilung.
Tatsächlich klingt das nach einem Traumjob. Aber es wird bei jedem Wetter gefahren, jeden Tag. Und die meiste Zeit ist die einzige Kommunikation, die stattfindet, der Sprache deines Bikes zuzuhören.

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen dir und der Entwicklungsabteilung genau aus?
In einem wöchentlichen Jour Fixe besprechen wir zunächst, welche Räder getestet werden sollen und definieren meine Aufgaben. Oft handelt es sich bei den zu testenden Bikes um Prototypen oder Komponenten, die erst in zwei bis drei Jahren auf den Markt kommen werden. Während der Testfahrten achte ich besonders auf das Fahrverhalten, die Geräuschentwicklung, die Haptik der Bauteile und die Ergonomie des Rades.
Eine Testfahrt hat eine Länge von bis zu 180 km und deckt verschiedene Profile ab, zum Beispiel diverse Untergründe wie Schotter, einen hohen Kopfsteinpflasteranteil oder Steigungen. In Summe fahre ich pro Arbeitswoche rund 700 km. Ich habe auch Räder im Langzeittest, die ich mehrere Monate lang über rund 4.000 km fahre. Im Anschluss an die Testfahrten folgt die Arbeit am Schreibtisch, also das Erfassen meiner Testeindrücke und der Austausch mit der Entwicklungsabteilung.

Was hast du gemacht, bevor du zu Riese & Müller gekommen bist?
In meinem Leben hat der Sport immer eine wichtige Rolle gespielt. Angefangen mit Fußball in der Jugend, über Skateboarding, BMX und Kampfkunst bis hin zum Radsport. Mit 23 Jahren bin ich mein erstes Mountainbike-Rennen gefahren und direkt unter den Top-10 gelandet. Damit war ich “infiziert”. Ich wurde mehrfach Hessenmeister und habe meine Leidenschaft später auch zum Beruf gemacht: Rund 10 Jahre lang habe ich gemeinsam mit einem Partner ein Radgeschäft geführt und anschließend für einen großen Fachhändler im Verkauf gearbeitet. Während dieser Zeit kannte ich Riese & Müller bereits und war auch mit den Produkten schon sehr gut vertraut. Als ich die ausgeschriebene Stelle des Testfahrers in der Entwicklungsabteilung sah, habe ich keine Sekunde gezögert und mich direkt beworben.

Vielen Dank für das spannende Gespräch, Uwe! Zum Abschluss: Hast du nach Feierabend eigentlich noch Lust Rad zu fahren?
(Lacht.) Klar – dann kommt ja erst das eigentliche Training!